
Am 24. Februar 2023 jährt sich der Angriff Russlands auf die Ukraine. In der Gedächtniskirche als weltweit bekanntem Mahnmal für den Frieden zeigen wir in der Passionszeit 2023 in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde die Ausstellung „Gesichter des Krieges“. Die Ausstellung wird am Mittwoch, 22. Februar 2023 um 19.00 Uhr eröffnet.
Sie zeigt Eindrücke aus der belagerten Stadt Mariupol, von denen einige inzwischen ikonischen Charakter für die schreckliche Wirklichkeit des Krieges in der Ukraine gewonnen haben.
Mstyslav Chernov und Yevhen Maloletka von der Presseagentur AP waren die letzten westlichen Journalisten im belagerten Mariupol. Ihre Bilder von der zerbombten Geburtsklinik gingen um die Welt. Chernov ist Videojournalist bei der Nachrichtenagentur Associated Press. Er und sein Kollege Maloletka wurden für ihre Berichterstattung aus Mariupol im Februar und März mit dem „Freedom of SpeechAward“ der Deutschen Welle ausgezeichnet. Sie erreichten die Hafenstadt wenige Stunden vor dem Einmarsch russischer Truppen in der Ukraine und berichteten von dort drei Wochen lang, bis sie Mitte März aus der Stadt evakuiert wurden.Die Ausstellung kann bis zum 5. April 2023 täglich zu den Öffnungszeiten der Kirche von 10 bis 18 Uhr besichtigt werden.
Mit dem Aschermittwoch am 22. Februar beginnt außerdem die Passionszeit. Die Gedächtniskirche lädt jeden Mittwoch zu einer Passionsandacht und zum Friedensgebet ein. Im Mittelpunkt der Andachten steht jeweils ein Bild aus der Ausstellung.
Die erste Passionsandacht am Mittwoch, 22. Februar 2023 um 18.00 Uhr gestalten der Staats- und Domchor und Jonas Sandmeier an der Orgel.