Wer war Ossip Klarwein? Die erste monografische Ausstellung über den Architekten in der Kirche Am Hohenzollernplatz begibt sich auf die Spuren des „Pioniers der Avantgarde“ und präsentiert über 100 seiner Projekte. Darunter erstmals gezeigte Entwürfe und Modelle, unter anderem ein rekonstruierter Wettbewerbsentwurf für die Knesset.

Die Kirche Am Hohenzollernplatz basiert auf einem Entwurf Klarweins, der von 1926 bis 1933 als Chefarchitekt im Büro des Hamburger Baumeisters Fritz Höger arbeitete.

Klarwein wurde 1893 in Warschau geboren, floh vor den Pogromen nach Hessen. Wurde in Mainz, München und Berlin zum Architekten ausgebildet. 1933 emigrierte er ins britische Mandatsgebiet Palästina, wo er zum Stadtarchitekten von Jerusalem ernannt wurde. Ossip Klarwein starb 1970. 

Eröffnung: 19. Juni 2025, 18 Uhr

Ausstellung: 21. Juni bis 16. Oktober 2025. Eintritt frei. Infos: klarwein.org

Öffnungszeiten: 

Montag und Donnerstag, 16 bis 18 Uhr
Mittwoch, 11 bis 13 Uhr
Samstag, 13 bis 15 Uhr

Führungen: jeden Donnerstag um 18 Uhr (kostenlos, ohne Anmeldung)

Ort: Kirche am Hohenzollernplatz, Nassauische Straße 66, Berlin-Wilmersdorf

Konzept und Kuration: Jacqueline Hénard

Hier hören Sie Jacqueline Hénard im Interview auf Deutschlandfunk Kultur.

Veranstalter: Aktives Museum Faschismus und Widerstand in Berlin e.V. 

Flyer zur Ausstellung zum Download hier.