Dienstags, donnerstags, freitags, sonnabends und sonntags öffnet das Café Nightflight als offener Treffpunkt für Jugendliche im Gemeindezentrum Plötzensee der Kirchengemeinde Charlottenburg-Nord. Es gibt Musik, Kicker, Billard, Tischtennis, Fußball/Volleyball/Basketball und Gesellschaftsspiele. Pädagog(inn)en sind als Ansprechpartner für euch da.
Aus der offenen Jugendarbeit heraus entwickeln sich Projekte, die sich an euren Interessen und Wünschen orientieren – zum Beispiel Fitness, (Kinder-)Tanz, Breakdance, Gesang, Theater und Kochen.
Auch historisch-politische Projekte für junge Menschen spielen im Nightflight eine große Rolle: In unmittelbarer Nähebefindet sich die Gedenkstätte Plötzensee; viele der umliegenden Straßen sind nach Menschen aus dem Widerstand im Dritten Reich benannt.
Auf dem Foto sind Jugendliche aus dem Nightflight auf dem Kirchentag 2019 in Dortmund zu sehen. Mithilfe eines "Interreligiösen Stipendiums" konnten sie ins Ruhrgebiet fahren und mit ihrem Quiz zu "Friedensaktivisten gestern und heute" mit vielen Kirchentagsbesuchern ins Gespräch kommen.
Anlässlich des Internationalen Kindertages am 1. Juni 2022 präsentieren wir erstmals das Musikvideo von Schülerinnen und Schülern der Helmuth-James-von-Moltke-Grundschule mit dem Titel:„Jetzt ist die Zeit, hier ist der Ort, schreite zur Tat, ergreife das Wort.“
23 Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klassen hatten im November 2021 – rund um den Tag der UN-Kinderrechte – zum Thema „Meine, Deine, unsere Wünsche?!“ gearbeitet und gerappt. Das Projekt ist eine Kooperation der Schule, des Café Nightflight (offene Kinder- und Jugendeinrichtung der Evangelischen Kirche in Charlottenburg-Wilmersdorf), der Schulsozialarbeit (tandem BTL) und des Rappers Matondo, gefördert durch das Sonderprogramm „Jugendarbeit und Schule“ des Berliner Senats.
Auf die Fragen "Was verletzt uns, was finden wir ungerecht, was muss sich ändern?" fanden die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler Antworten, formulierten ihre Erfahrungen und Wünsche und entwickelten mit Matondo einen bewegenden und berührenden Song.
Ihr Appell von damals ist heute aktueller denn je: „Ich will, dass jeder Krieg wieder endet, zu viele Leben werden verschwendet!“